Wer wir sind

Wir sind ein Anfang 2024 gegründeter,  gemeinnütziger Familien- und Sozialdienst der freien Wohlfahrtspflege. Das bedeutet, dass wir unsere Einsatzkräfte ganz bewusst für diejenigen vorbehalten, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustands auf die Hilfe anderer angewiesen sind oder sich in einer persönlichen Notlage befinden (vgl. § 53 AO).

Wir konzentrieren uns auf den ländlichen Bereich, weil gerade hier die Versorgung mit Familiendiensten für Haushaltshilfe und Kinderbetreuung sehr schlecht ausgebaut ist.

Haushaltshilfe bedeutet für uns ganz praktisch zu helfen. Vor Ort sein und da mit anpacken, wo andere Hilfe brauchen. Für den Einzelnen. Für die eine Mutter, den einen Vater, das eine Kind. Damit es Familien besser geht.

Beispiele, wo wir bereits helfen konnten…

Vorübergehende Krankheit (körperlich / psychisch)

Bei unserer Einsätze sind wir in Familien, wo die „haushaltsführende Person“ (zu 99% die Mama),
wegen vorübergehenden körperlichen oder psychischen Problemen Hilfe benötigt:

Vera hatte Brustkrebs. Sie ist alleinerziehend mit 2 Kindern. Die Kinder sind zwar vormittags in der Schule, aber von der OP und anschließenden Chemo ist sie so geschwächt, dass sie Hilfe benötigt.

Simone hat das Handgelenk verknackst und eine angehende Sehnenscheidenentzündung. Sie soll das Handgelenk schonen. Sie muss sich um ihre Kinder (2, 5, 8 Jahre alt) kümmern. Der Mann ist voll berufstätig.

Wiebke ist völlig erschöpft. Ihr Mann ist beruflich kaum da, sie steht mit einem Kleinkind und einem Baby fast allein da. Statt Elternzeit erlebt sie Dauerstress – sechs Tage die Woche. Der Haushalt bleibt liegen, das Stillen zehrt an ihr. Beide Kinder sind ständig bei ihr und fordern sie. Schließlich erkrankt sie an einer Gürtelrose – ein deutliches Zeichen ihrer Überlastung. Sie braucht dringend Hilfe.

Anne hat immer in der Firma ihres Mannes mitgearbeitet. Sie hat spät Kinder bekommen. Die drei gehen mittlerweile in die Schule, aber nun wächst ihr alles über den Kopf. In den Konflikten mit den Kindern holt sie ihre eigene Vergangenheit wieder ein. Sie stürzt in eine depressive Episode, kann morgens kaum aus dem Bett kommen und ist so niedergeschlagen und kraftlos, dass sie die alltäglichen Dinge nicht mehr alleine erledigen kann.

Luisa hat Zwillinge und hilft regelmäßig im Betrieb ihrer Familie mit. Vom vielen schweren Heben hat sie einen Bandscheibenvorfall.

Diana hat immer wieder starke Schmerzen im Bauchraum. Ihre Gallenblase muss entfernt werden. Nach der OP darf sie ihr Baby / Kleinkind nicht mehr tragen und soll nicht schwer heben.

Jule hatte eine „Frauen-OP“. Sie darf mehrere Wochen nicht schwer heben. Ihre kleine Tochter ist 8 Monate alt.

Schwangerschaft und Entbindung

Viele unserer Einsätze leisten wir bei Mütter, die aufgrund ihrer Schwangerschaft oder Entbindung Hilfe benötigen.

Sina ist in der 28. Woche schwanger. Sie benötigt Unterstützung, weil sie erhebliche Kreislaufbeschwerden und starke Rückenschmerzen hat und sich nicht mehr bücken kann und auch den kleinen Sohn von 1,5 Jahren, der noch Zuhause ist, nicht mehr hochheben kann. Wir kommen 1-2x die Woche für 3-4 Stunden und helfen mit der Grundreinigung der Wohnung und nehmen zeitweise das Kind ab, z.B. beim Bücher vorlesen oder draußen spielen.

Kathrin hat ihr 1. Kind geboren. Sie erkrankt nach der Geburt an einer Wochenbettdepression. Sie hat große Schwierigkeiten das Kind anzunehmen bzw. sich mit der neuen Situation zurechtzufinden und kann es teils nicht mehr aushalten, wenn das Kind viel schreit und sie die ganze Zeit einfordert. Sie ist total traurig obwohl sie sich doch über das Kind freuen sollte und hadert mit sich selbst. Sie hat Schuldgefühle, weil sie keine gute Mutter zu sein scheint. Wir kommen 2-5x die Woche.

Steffi muss mit ihrem Säugling wegen gesundheitlichen Problemen zu verschiedensten Ärzten und evtl. auch ins Krankenhaus. Sie ist völlig erschöpft von der Sorge um ihr Kind, den Tagen in Wartezimmern und Nächten voller Schlaflosigkeit und braucht dringend Entlastung Zuhause. Wir kommen 2-5x die Woche.

Ronja hat Probleme mit dem Stillen, mittlerweile leidet sie massiv unter Schlafmangel, ist total verspannt, hat Kopfschmerzen und mit der Situation überfordert. Für ihre kleine Tochter Emma, 3 Jahre alt, hat sie gar keine Kraft mehr übrig. Für Tom, der schon in die Grundschule geht, auch nicht.

Bettina hält ihr 1. Kind in den Armen. Sie bekommt eine Brustentzündung und muss operiert werden. Sie kann vor Schmerzen den kleinen Hanno nicht mehr tragen oder eigenständig hochnehmen. Ein Partner steht (tagsüber) nicht zur Verfügung. Wir kommen 2-5x die Woche.

Vorsorge- und Rehablilitationsmaßnahmen

Du gehst in die Reha und hast schulpflichtige Kinder, die nicht mitkommen? Auch hier kannst du Anspruch auf eine Haushaltshilfe über die Krankenkasse haben.

Anke möchte eine Reha machen. Ihre Kinder sind 5 und 8 Jahre alt. Ihr Mann ist täglich bis 17 Uhr außer Haus. Sie benötigt eine Haushaltshilfe, die die Kinder von der schule / Kindergarten abholt, Essen kocht, mit der Wäsche und dem Putzen unterstützt und die Zeit überbrückt, bis ihr Mann von der Arbeit wieder Zuhause ist.

Erkennst du dich wieder?

 Kontaktiere uns, um die Hilfe zu bekommen, die du verdienst.

Wie kannst du uns unterstützen?

Erzähle von uns!

Du kannst dazu beitragen, dass die Mutterhilfe diejenigen erreicht, die sie benötigen und die zu uns an Bord kommen, die Hilfe leisten wollen und können:

Basteln ist dein Hobby?

Unsere Mütter bekommen zu Beginn des Einsatzes eine „Willkommenstüte“ von uns. Darin befinden sich liebevoll zusammengestellte Dinge. Gerne auch „handmade“ als kleine Freude und Ermutigung. Wenn du dir vorstellen kannst daran mitzuwirken, melde dich gerne.

Spenden

Finanzen machen vieles möglich. Der Aufbau eines gemeinnützigen Sozialdienstes bedeutet immer wieder die Investition von Zeit und Geld. Ob es um die nötige Ausstattung mit EDV geht, geeignete Softwarelösungen zur Verwaltung, Printmedien, Homepage, Lizenzen, Öffentlichkeitsarbeit, etc. Hier kannst du uns sehr gerne und effektiv unterstützen.

Wer möchte, darf gerne auch unsere Arbeit unterstützen

Spendenkonto: 
Oldenburger Volksbank
VMH-Mutterhilfe gUG (haftungsbeschränkt)
IBAN: DE85 2806 1822 0072 2952 00
BIC: GENODEF1EDE

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